Das war unser Elfen-Camp für Familien auf der Rigi

 

Bei wunderbarem Wetter trafen am 10 Juni zahlreiche Kinder mit ihren Familien auf der Rigi Kaltbad ein. Die Helfer, über 20 Volontiere des Lions Club und 5 Bernhardiner und Mitarbeiter warteten bereits auf die bunte Truppe. 

Nach einer persönlichen Begrüssung durch den Stiftungsgründer und Direktor, Dr. Frank Grossmann wechselten alle Teilnehmer ins Restaurant Panorama, wo ein kindergerechter Lunch zur Stärkung vor dem Start der verschiedenen Programmen bereit stand. Während die Kinder durch den Lions Club bei ihren Unternehmungen betreut wurden, konnten die Eltern völlig unbelastet an einem Workshop über Resilienz und Coaching teilnehmen.

Das Wandern und Spielen mit den mächtigen und schönen Bernhardiner war eines der Highlights für die grossen und kleinen Helden. Im Kontakt zur Natur mit den imposanten Tieren spielen zu können oder für ein tolles Foto zu posieren, förderte das Vertrauen bei den Kindern und liess sie loslassen und entspannen. Begleitet wurde jedes Kind dabei durch einen individuellen Lion, die sich extra viel Zeit nahmen, um das Vertrauen der Kinder zu stärken.  

Die gesunden Geschwister-Kinder waren mit dabei und unterstützen die kranken Geschwister beim Ausflug mit den Hunden oder zeitgleich auf einer Reise durch die Comics von Cuba und ihren Helden. Gespannt folgten sie alle der Geschichte aus dem Buch „So wie du und ich“. Die Begeisterung konnte man spüren und die eine oder andere kleine Elfe kam dabei ins Schwärmen. Denn anschliessend konnte man sich von der Visagistin in eines der ausgesuchten Comic-Tierchen verwandeln lassen. Einige der Kinder spielten die Geschichte gleich nach oder gingen auf Tuchfühlung mit der echten Cuba.

Der Eltern-Workshop fand parallel zum den Kinderprogrammen statt. In einer entspannten, ungestörten Atmosphäre konnten diese sich über ihre Gedanken, Gefühle und Probleme austauschen. Dabei zeigten wir den Eltern konkrete Möglichkeiten auf, wie sie wieder einmal richtig Durchatmen und ihre Alltagssorgen hinter sich lassen können. Das Angebot der Entlastungstage und das Gratis-Coaching wurden bereits mehrfach angefragt. 

Die Familien konnten zwei wunderschöne, entspannte Tage in einer aussergewöhnlichen Umgebung verbringen und sind gestärkt am Sonntag nach einem ausgiebigen Frühstück wieder abgereist. Wir sind stolz, dass unsere Direkthilfe von ELFEN HELFEN so gut angekommen ist. 

Einen herzlichen Dank an alle Helfer, Partner und Gönner für ihr Engagement und wir freuen uns, dass wir auch in Zukunft mit Eurer und Ihrer Unterstützung rechnen können.

Infos: Leidet ein Kind an einer Seltenen Krankheit, stellt dies eine immense Herausforderung für die gesamte Familie dar. Viele Eltern fühlen sich nach der Diagnose hilflos und erhalten auf ihre Fragen nur wenige nützlichen Antworten. Sie benötigen nebst der medizinischen Betreuung aktive Direkthilfe, um den für sie schwierigen Alltag meistern zu können.

Deshalb haben wir das Förderprogramm ELFEN HELFEN ins Leben gerufen. Ein wichtiger Teil dieses Direkthilfeprogramms bilden die ressourcenorientierten Entlastungstage. Im geschützten Rahmen ermöglichen wir Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten. Das patientenzentrierte Coaching fördert die Resilienz und unterstützt die Ressourcenbildung der Eltern.  

Das Coachingangebot ist für betroffenen Familien gratis und wird durch Gönner und Partner der Stiftung finanziert. Das Elfen-Camp ist ebenso für betroffene Familien inkl. der Geschwister kostenlos – die Platzzahl ist jeweils limitiert. Deshalb ist eine frühe Anmeldung für unsere Planung wichtig. Ein nächstes Elfen Camp ist in Planung. 

Wichtig zu wissen

Aufgaben, die für unsere Sozialgesellschaft wichtig und notwendig sind, vom Staat aber nicht mehr geleistet werden können, übernehmen heute immer öfter engagierte Stiftungen. Mit unserer operativen Arbeit leisten wir damit einen wesentlichen Beitrag für die betroffenen Familien. Diese stehen häufig mit Ihren Fragen und Problemen allein, denn diese werden zu oft nicht durch Ärzte oder Behörden beantwortet. Es mangelt an konkreten Angeboten, die Kinder und Familien mit einem Betroffenen direkt unterstützt. Sozialsysteme und Krankenkassen sind mit der Vielzahl und Komplexität überfordert und Therapieangebote und Alternativen sind selten. Hier können wir als Stiftung etwas bewirken.